Ruuthsbos Geschichte
Ruuthsbo stammt aus dem 13. Jahrhundert und hat viel Geschichte.
Unten können Sie alle Informationen lesen, die bis heute erhalten geblieben sind.
Der ursprüngliche Name von Ruuthsbo war Gundralöf. Diesem Namen begegnen wir zum ersten Mal im Jahre 1365, da ein Mann namens Gunnrader seinem Erbgut den Namen Gundrathlyf verleiht. Danach, von 1365 bis 1700, gibt es keine Angaben über das Anwesen.
Im 18. Jahrhundert wird das Eigentum relativ oft ge- und verkauft. 1783 gehört es Eric Ruuth von Marsvinsholm. 1810 wird das Fideidommissrecht von Källunda auf Gundralöf übertragen. Gleichzeitig erhält es den Namen Ruuthsbo.
Der Fideikommissbesitz Ruuthsbo bleibt fünf Generationen lang in den Händen der Ruuth-Familie, bis 1902, da das Geschlecht auf der Schwert- beziehungsweise auf der Namensseite ausstirbt. 1903 kauft Gustaf Iacobaeus Ruuthsbo, und 1930 erwirbt Gunnar Hageman das Anwesen.
Er überlässt es 1947 seinem Sohn Gustav Alexander. Seit 1969 besitzt es dessen Sohn Gustav A. Hagemann von Levachoff.
Man glaubt, das Hauptgebäude habe ursprünglich aus einem Fachwerkhaus mittlerer Grösse bestanden.
Während der Zeit, da es der Familie Ruuth gehörte, wurden hin und wieder An- und Umbauarbeiten an diesem Haus vorgenommen, beispielsweise 1850 und 1869.
1885 erweiterte Graf Ruuth das Hauptgebäude durch den Anbau des sogenannten Schlossteils anlässlich der Vermählung des Sohnes mit Fr. von Haffner.
1918 veranlasste Gustaf Iacobaeus den Bau der grossen Terrasse im südlichen Teil des Gebäudes. Er liess auch einen Wintergarten anlegen. 1943 war der nächste Umbau fällig. Diesmal wurde der westliche Teil des Gebäudes abgerissen und durch einen neuen ersetzt. 1954 erfolgte der Umbau des Obergeschosses und die Entfernung des Satteldachs.
1978 wurden das Hauptgebäude, die in der Nähe liegenden Wirtschaftsgebäude und der Park unter Denkmalsschutz gestellt. Zu Beginn der 90ger Jahre begann eine umfassende Renovierung des Anwesens: der westliche Teil des Gebäudes wurde abgerissen und der Rest totalrenoviert. Das Gesamtareal des Besitzes beträgt etwa 900 Hektar, davon sind 800 Hektar Ackerland.
Besitzer / Veranstaltung | Jahr |
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Gundrathelyf (Gundralöv) Gunraders Erbe | 1365 |
Hans Cleck | 1700 |
Jacob von Segerdahl | 1711 |
Carl Georg Siöblad | 1724 |
Carl Harald Strömfelt | 1754 |
Fredrik Gyllenkrok | 1777 |
Erik Ruuth | 1783 |
Die fideikommission wird von Källunda verschoben – Namensänderung in RUUTHSBO | 1808 |
Gustaf Erik Ruuth | 1820 |
Erik Vilhelm Ruuth | 1841 |
Gustaf Edvard Ruuth | 1860 |
Gustaf Magnus Ruuth | 1866 |
Umbau des Mittelteils Das Hauptgebäude | 1869 |
Der “Burgteil” ist aufgebaut | 1885 |
Magnus Daniel Ruuth | 1898 |
Die fideikommission endet | 1902 |
Gustaf Iacobaeus | 1903 |
Der Wintergarten wird gebaut – ein neuer Eingang zum Schlossabschnitt | 1918 |
Gunnar Aage Hagemann | 1930 |
Gustav Alexander Hagemann | 1947 |
Gustav A. Hagemannvon Levachoff | 1969 |